Mittwoch, 26. Dezember 2007

Methangashydrat - Energie aus dem Eis...

"Nach groben Schätzungen", erläutert Gerald Dickens von der Rice University in Houston, "existieren weltweit zwischen 10 000 und 54 000 Billionen Kubikmeter Gashydrate." Sie könnten mehr als das Doppelte an Kohlenstoff enthalten als alle weltweit vorkommenden fossilen Brennstoffe zusammen....

Bei Kakophonie um den Klimawandel wird in meinen Augen viel zu wenig über den Einluß von Methan geredet.

Kühe stoßen es aus, es entweicht aus Reisfeldern (u.Ä.), und es ist in Form von Methangashydrat
in z.B. unterseeisch in den Kontinentalhängen vorhanden.
Da Methan, auf gleiches Volumen bezogen,ein vielfach klimaschädigenderes Gas als CO2 ist, wäre auch eine Förderung nicht ohne Risiken, falls es in die Atmosphäre entweichen sollte.
Auch im Permafrostboden, wie z.B. in Sibirien, ist Methan enthalten.
Wenn dieser aufgrund der Erderwärmung auftaut, entweicht das Methan in die Atmosphäre.

Kann man also Reis züchten, der weniger Methan produziert
?
Oder Kühe, die weniger furzen?
Wie läßt sich ein Gas einfangen, wenn es aus dem Boden großflächig entweicht?
Und was könnte bei der Förderung von Methangashydrat an den Kontinentalhängen weiter passieren, wenn diese mangels Stabilität dann großflächig abrutschen würden? Tsunamis an der Küste gegenüberliegender Kontinente?

Ist es überhaupt möglich einzelne "Verursacher" und deren Einfluß auf den Klimawandel klar nach ihren Anteil zu benennen? Z.B. Natürliche Prozesse, Verkehr, Industrieanlagen, Land- und Viehwirtschaft...

...

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