Samstag, 29. Januar 2011

Ein Helmut-Kohl-Denkmal für Dresden? Die Abrissbirne war schneller...

Auf Antrag der Fraktionen von CDU und FDP im Dresdner Stadtrat wurde in diversen Ortsbeiräten in Dresden über die Errichtung eines Helmut-Kohl-Denkmals diskutiert und "entschieden"

Selbst Helmut Kohl steht dem "Vorschlag" - zumindest vorgeblich - wenig begeistert bis ablehnend gegenüber.

Weder haben also die beiden Fraktionen mit Helmut Kohl selbst gesprochen, noch vertreten sie, außer sich selbst, irgendjemanden mit ihrem selbstbeweihräucherndem Antrag.

Wenn der geneigte Bürger sich den Internetauftritt der Dresdner CDU-Fraktion einmal genauer anguckt, so kann er feststellen, dass von 23 Stadträten neun seit 2008 zum ersten mal in den Stadtrat "gewählt" wurden.
Meine Recherche im Internetauftritt der Landeshauptstadt ergab zudem, dass weitere zwei CDU-Stadträte erst als Nachrücker hinzustiessen. Ebenso oft machte die FDP von einer "Nachwahl" Gebrauch. Grüne und Linke praktizierten das jeweils einmal.

Für mich stellt sich angesichts dieser "Wechsel innerhalb von nicht einmal 3 Jahren, die seit der letzten Stadtratswahl vergangen sind, die Frage, ob die eine oder andere Partei sich auf Kosten von Demokratie und Bürgervertrauens in ein "lustigen Durchwechseln" der Volksvertreter verfallen ist.

Mangels vorhandenem Interesse der Bürger an der Teilnahme an Stadtratssitzungen und politischer Teilhabe, können die Parteien weiterhin tun und lassen, was sie wollen.

Die Piraten in Dresden werden sich programmtisch und personell bis zur nächsten Wahl so gut aufstellen, dass sie ein hervorragende Alternative zu den sogennanten etablierten Parteien darstellen, nein, sein werden.

Menschen, denkt selbst!

Klarmachen zum Ändern!

Keine Kommentare: